Mittwoch, 9. September 2009

Schlechte Nachrichten aus Kenia
















Meru, Kenia: Schlechte Nachrichten haben uns aus Afrika erreicht. Edward und Fridah Buria aus Meru berichten von einer Hungersnot im Samburuland in Nordkenia. Die Hungersnot wurde durch die weitverbreitete Dürre verursacht. Die Dürre ist zum Teil selbstgemacht, da großflächig Wälder gerodet wurden, um kurzfristigen Gewinn aus dem Verkauf von Holz zu erzielen. Und doch ist das Klima im Samburuland nicht so freundlich. Ohne die Eingriffe der Menschen ist das Leben hart genug.
Buria behauptet, dass diese Hungersnot viel schlimmerist als die im Jahr 2006. Die Menschen erwarten von ihm und seinen Mitarbeitern Hilfe. Die Schwachen und Kranken, die kleinen Kinder und alten Menschen sind am verwundbarsten und leiden mehr als die anderen.
Die Menschen aus den Hirtenvolk haben versucht, ihre Ziegen für umgerechnet 1€ das Stück zu verkaufen. Sie können sie einfach nicht füttern. Es gibt nichts. Doch es gibt auch keine Käufer und die Ziegen sind von Milzbrand befallen. Davon ist die Milch unberührt; doch das Fleisch ungenießbar. Also schlachten bringt auch nichts.
Gruppen von Menschen kommen zu den Gemeindezentren und warten auf Hilfe. Für eine Anzahl Menschen ist jede Hilfe nun zu spät und so wurden die Toten schon neben den Kirchen begraben.
Edward Buria hat an Freunde in aller Welt appelliert. Sie brauchen dringend sofort Hilfe. Seit der Hungersnot 2006 sind die Preise für Lebensmittel in die Höhe gegangen. Buria ist normalerweise sehr positiv auch in schwierigen Situationen; aber dieses Mal hat er zugegeben: „Ich habe noch nie soviel Hoffnungslosigkeit gesehen.“
Es ist möglich zu helfen und Leben zu retten. Auch die kleinste Spende ist von Nutzen. Wir reichen die Spenden weiter:
Forum Leben Networking e.V. - Kto Nr. 6 92 62 81 bei der LBBW (BLZ: 600 501 01) oder
HOPE e.V. – Kto. Nr. 36 30 00 04 der Volksbank Strohgäu e.G. Korntal –Müchingen (BLZ: 600 629 09)
Verwendungszweck: Hungerhilfe Kenia

Dienstag, 1. September 2009

Tränen der Heiligen



Ich habe diesen Film heute geschaut. Leider auf Englisch aber sehr motivierend!
Es sind 16.000 Volkgruppen auf der Erde. Etwa 8000 sind noch unerreicht mit dem Evangelium. Es gibt 100.000 Missionare aber lediglich 3.000 arbeiten unter den unerreichten Volksgruppen.

Donnerstag, 27. August 2009

Bilder von der Jugendkonferenz




Indien Bericht

So nun ist auch die Jugendkonferenz zu Ende gegangen.
Der Saal am ersten Morgen war ganz voll. Hunderte von jungen Menschen saßen stundenlang auf dem Boden und hörten mehrere Predigten zu. Ich kam als letzter dran und predigte über die Gegenwart Gottes.
Nachmittags haben alle fieberhaft dran gearbeitet, dass wir die Abendveranstaltung unter freiem Himmel auf einem Feld in der Nähe der Kirche abhalten konnten. Das Team, das dafür zuständig war hat wirklich sehr hart gearbeitet. Das Vorprogramm lief schon, als es zu regnen begann und schnell in einen heftigen indischen Regen überging . Es dauerte ca. 20 Minuten und das Feld war geräumt und die Teilnehmer und Technik waren in die Kirche gekommen. Leider gingen einige Jugendliche nach Hause, weil sie keinen Platz gefunden haben.
Am nächsten Morgen hörten wir, dass es Überschwemmungen in einigen der umliegenden Dörfer gegeben hatte. Es wurde entschieden, dass die Jugendkonferenz nun am Mittwochmittag zu Ende gehen sollte, damit die jungen Leute zuhause helfen konnten mit dem Aufräumen nach den Überschwemmungen.
Schon Montagabend traf Enoch ein, ein 1,40 m großer oder kleiner Mann, der mit einer gewaltigen Stimme und gutgemachten Playbacks half den jungen Menschen, Gott anzubeten. Schätzungsweise waren es ca. 1000 Menschen in der Kirche und etwa 300 verfolgten das Geschehen von draußen.
Das Predigen war sehr leicht. Elisabeth hat über einige praktische Aspekte und Herausforderungen des Lebens mit Jesus gesprochen. Ich sprach über die Wiederkunft Jesu an einem Abend und am letzten Vormittag gab ich die Einladung, dass die Teilnehmer „mit uns kommen können, um Gutes zu erfahren, dann so hat Gott und es verheißen.“ (4. Mose 10)
Wir beteten für sehr viele junge Leute und auch Menschen der älteren Generation, die sich rein geschlichen hatten! Es gab mehrere Zeugnisse, dass Menschen geheilt wurden und dass sie sehr ermutigt wurden durch das Wort.
Höhepunkt der Konferenz war die Taufe von insgesamt 36 jungen Leuten am Ende der Veranstaltung, die gegen 14.30 Uhr zu Ende ging (sie fing ja um 9.30 Uhr an). Dann gab es Mittagessen, aber es gab kein Gefühl von Eile. Die wissen wie man Gemeinschaft genießt!
Anschließend haben wir uns unterhalten mit einer Gruppe von Khamman, eigentlich gen Norden, die nächste große Stadt. Sie hatte ihren Zug verpasst! Der nächste ging um 19 Uhr. Sie werden um 17.30 Uhr zum Bahnhof aufbrechen und dann – falls sie diesen Zug nicht verpassen – gegen 23 Uhr in Khamman ankommen. Von dort haben sie nur noch 16km zu fahren – wie wüssten sie auch nicht, aber sie dachten, sie kommen um 01.00 Uhr zu Hause an.
Die Aufregung und Begeisterung dieser jungen Menschen hat uns angesteckt. Sie können kaum erwarten, dass nächste „Youth Revival Festival“ zu besuchen.
Heute –Donnerstag- trifft der Alltag wieder ein: die Jungs haben wieder eine Giftschlange getötet! Das sind drei Stück in dieser Woche und fünf im ganzen Monat!

Montag, 24. August 2009

Bericht aus Indien 2

Inzwischen ist die Pastorenkonferenz vorbei.
Etwa 120 Pastoren und ihre Frauen sowie etwa 15 Bibelschüler haben teilgenommen. Der Lobpreis ist anders als bei uns. Die Melodien sind schwer zu erkennen und der Rhythmus, unterstützt von den unterschiedlichen Trommelarten, geht unter die Haut. Doch mit der Zeit gewöhnt man sich dran und hat sogar etwas Freude dran.
Elisabeths Themen waren, Dienst als Team (Mann und Frau), die Herausforderung vom Dienst (Finanzieller und Erwartungsdruck), Wie lebt man unter engen finanziellen Bedingungen – die biblischen Prinzipien vom Zehnten-geben usw.
Ich bin durch den 1. Thessalonicher-Brief gegangen, was mir große Freude gemacht hat. Viele Elemente haben sehr gut in die asiatische (indische) Kultur hinein gepasst und die Leute sehr angesprochen.
Die Konferenz ging bewusst um Samstagmittag zu Ende, damit die Pastoren früh genug nach Hause kommen können, um den Gottesdienst für Sonntag gut vorzubereiten. Doch viele sind so lange wie möglich geblieben, damit sie die Gemeinschaft noch genießen konnten! Sie sind bestimmt nur wenige Stunden oder gar Minuten vor dem Beginn ihres Gottesdienstes Sonntagmorgen angekommen.
Ihre Bedürfnisse sind vielfältig und zum großen Teil ganz anders als unsere. Sie kämpfen wirklich ums tägliche Überleben und müssen sich mit dem Hinduismus und Zauberei auseinandersetzen. Die meisten brauchten Hilfe in ihrer Ehe und mit ihren mangelnden Finanzen. Auf der anderen Seite stehen sie treu für Jesus in einer feindlichen Umgebung.

Dienstag, 18. August 2009

Bilder aus Indien




Bericht aus Indien 1














Wir sind nun seit etwa gut zehn Tagen in Indien. Erst jetzt haben wir eine Internet-Verbindung bekommen.
Die erste Woche verbrachten wir in der Stadt Rajahmundry und waren bei Raja und Ebba zu Gast. Sie betreiben ein Kinderheim für etwa 40 Kinder. Die Kinder kommen aus sehr ärmlichen Verhältnissen und auch im Kinderheim haben sie nur das Allernötigste. Doch die Kinder sind recht glücklich und obwohl das Haus recht voll war, herrscht ein guter Geist und alle sind miteinander gut umgegangen.
Während unseres Aufenthalts in Rajahmundry rief Raja die Pastoren zusammen, mit denen er zusammenarbeitet. 60-70 Leute sind gekommen. Wir haben eine sehr gute Zeit zusammen gehabt mit drei Einheiten pro Tag. Ich habe gelehrt aus dem 1. Thess.-Brief. Das hat mir großen Spaß bereitet. Der Heilige Geist hat auch gewirkt in Form von Prophetien und Heilungen.
Diese Pastoren-Konferenz wurde doch unterbrochen am letzten Tag, da ich auf einer Hochzeit sprechen musste. Nur wenige Stunden vor der Trauung wurde der Bräutigam in einer Regentonne getauft!
Mit Raja und Ebba haben wir einige Gemeinden besucht und dort gepredigt, ehe wir weiter gefahren sind nach Chillakallu, wo wir jetzt sind (5 ½ Stunden Autofahrt einschließlich Umleitung auf indischen Straßen, auf denen sich Autorikschas, Motorräder, Fahrräder, Lkws, Fußgänger, Ziegen, Wasserbüffel drängeln und versuchen, vorwärts zu kommen !).
Am Donnerstag beginnt die Pastoren-Konferenz. Sowohl Elisabeth als auch ich haben in zwei verschiedenen Gottesdiensten gesprochen. Am Montag waren wir auch einer Verlobungsfeier, wo mir wenige Minuten zuvor mitgeteilt worden war, dass ich eine Kurzpredigt aus 1. Mose 24 halten sollte… Ich war dann selbst erstaunt, wir gut das ging. Gestern Abend gab es einen Gottesdienst auf einem Schulhof. Etwa 500+ Leute versammelten sich und ich predigte über den Reichen Mann und Lazarus. Es macht wirklich Spaß hier zu predigen, doch ist es anstrengend! Nach dem ich fertig war, war ich wirklich fertig, nämlich schweiß-gebadet! Und wieder haben einige Leute bezeugt, dass Gott sie geheilt hat.
Gestern Morgen besuchten wir einen Mann, der an Malaria erkrankt war. Heute rief er an und bezeugte es geht ihm jetzt gut!
Heute Abend geht es wieder zu diesem Freigottesdienst und am Donnerstag beginnt die Pastoren-Konferenz. Sie geht bis zum Samstag. In der Woche drauf ist die Jugendkonferenz. Im Moment sind viele Leute mit den Vorbereitungen beschäftigt. Tausende Handzettel werden in etwa 90 Dörfern verteilt! Die Transparente schmücken bereits den Straßenrand!