Donnerstag, 27. August 2009

Indien Bericht

So nun ist auch die Jugendkonferenz zu Ende gegangen.
Der Saal am ersten Morgen war ganz voll. Hunderte von jungen Menschen saßen stundenlang auf dem Boden und hörten mehrere Predigten zu. Ich kam als letzter dran und predigte über die Gegenwart Gottes.
Nachmittags haben alle fieberhaft dran gearbeitet, dass wir die Abendveranstaltung unter freiem Himmel auf einem Feld in der Nähe der Kirche abhalten konnten. Das Team, das dafür zuständig war hat wirklich sehr hart gearbeitet. Das Vorprogramm lief schon, als es zu regnen begann und schnell in einen heftigen indischen Regen überging . Es dauerte ca. 20 Minuten und das Feld war geräumt und die Teilnehmer und Technik waren in die Kirche gekommen. Leider gingen einige Jugendliche nach Hause, weil sie keinen Platz gefunden haben.
Am nächsten Morgen hörten wir, dass es Überschwemmungen in einigen der umliegenden Dörfer gegeben hatte. Es wurde entschieden, dass die Jugendkonferenz nun am Mittwochmittag zu Ende gehen sollte, damit die jungen Leute zuhause helfen konnten mit dem Aufräumen nach den Überschwemmungen.
Schon Montagabend traf Enoch ein, ein 1,40 m großer oder kleiner Mann, der mit einer gewaltigen Stimme und gutgemachten Playbacks half den jungen Menschen, Gott anzubeten. Schätzungsweise waren es ca. 1000 Menschen in der Kirche und etwa 300 verfolgten das Geschehen von draußen.
Das Predigen war sehr leicht. Elisabeth hat über einige praktische Aspekte und Herausforderungen des Lebens mit Jesus gesprochen. Ich sprach über die Wiederkunft Jesu an einem Abend und am letzten Vormittag gab ich die Einladung, dass die Teilnehmer „mit uns kommen können, um Gutes zu erfahren, dann so hat Gott und es verheißen.“ (4. Mose 10)
Wir beteten für sehr viele junge Leute und auch Menschen der älteren Generation, die sich rein geschlichen hatten! Es gab mehrere Zeugnisse, dass Menschen geheilt wurden und dass sie sehr ermutigt wurden durch das Wort.
Höhepunkt der Konferenz war die Taufe von insgesamt 36 jungen Leuten am Ende der Veranstaltung, die gegen 14.30 Uhr zu Ende ging (sie fing ja um 9.30 Uhr an). Dann gab es Mittagessen, aber es gab kein Gefühl von Eile. Die wissen wie man Gemeinschaft genießt!
Anschließend haben wir uns unterhalten mit einer Gruppe von Khamman, eigentlich gen Norden, die nächste große Stadt. Sie hatte ihren Zug verpasst! Der nächste ging um 19 Uhr. Sie werden um 17.30 Uhr zum Bahnhof aufbrechen und dann – falls sie diesen Zug nicht verpassen – gegen 23 Uhr in Khamman ankommen. Von dort haben sie nur noch 16km zu fahren – wie wüssten sie auch nicht, aber sie dachten, sie kommen um 01.00 Uhr zu Hause an.
Die Aufregung und Begeisterung dieser jungen Menschen hat uns angesteckt. Sie können kaum erwarten, dass nächste „Youth Revival Festival“ zu besuchen.
Heute –Donnerstag- trifft der Alltag wieder ein: die Jungs haben wieder eine Giftschlange getötet! Das sind drei Stück in dieser Woche und fünf im ganzen Monat!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen